Körner-Erotik
Montag, 23. Februar 2004, 01:18
Ein Beitrag auf dazwischen bei Frau Wonnesonne hat in mir gerade einen spontanen Kindheitsrücksturz verursacht.
War ich doch Ende der 60er als Einholer für diverse mehr oder weniger entzückende alte Damen eines Seniorenstifts tätig. Das heißt: Für Besorgungen bekam ich einige Groschen oder Rabattmarken, die ich im nächsten Lebensmittelladen (Feinkost stand da) in Bonbons umwandelte; gefischt von flinken, sauberen Frauenhänden aus riesigen Glaskugeln.
Oft ging es während dieser Botengänge in eine alte Wassermühle. Die was angegliedert an ein Schloss (Schloss Steinfurt, in Burgsteinfurt, Deutschland, Westfalen) und noch voll in Betrieb. Ich ging dort gern hin. Es roch gut. Nach frisch gemahlenem Getreide. Meist sollte ich für in winzige Käfige gesperrte Sittiche, Kanarienvögel und Papageien Körner kaufen.
Im Inneren der Mühle herrschte immer leichter Nebel; der feine Staub des gemahlenen Getreides zog in Schwären durch die Luft. "Moderne" Heuschnupfengeplagte wären auf der Stelle tot umgefallen dort drin. Aber die gab es nicht.
Der Müller war dick und hatte eine weiße Schürze um. Ich hatte ein wenig Angst vor ihm; man denke an das grausame Schicksal von Max & Moritz. Wilhelm Bush kannte ich damals schon auswendig.
Und wenn die Glocke an der Tür bimmelte, der Müller aber noch im hinteren Teil der Mühle mit der Mechanik der unendlich träge rotierenden Steinräder beschäftigt war, kam das Schönste: Ich steckte flink meine dünnen, gebräunten Jungenarme so weit es ging in die Holztröge voller Getreide. Jede Sorte machte dabei ein anderes Gefühl: Je nach Körnergröße oder Oberflächenbeschaffenheit (manche waren kühl-glatt, manche hatten außen etwas flaumiges) gab es ein anderes wohliges Prickeln und in den goldenen Wolken des schräg einstrahlenden Sonnenlichts überzog eine Gänsehaut nach der anderen meinen Körper. Bis schwere Schritte vor dem Eintreffen des Bubenzerschredderers warnten. Dann zuckten die Arme wie ertappte Sünder heraus aus dem warmen Gegriesel. Schade. Schon vorbei.
Der erste Sex mit Getreide? Warum nicht? :-)
War ich doch Ende der 60er als Einholer für diverse mehr oder weniger entzückende alte Damen eines Seniorenstifts tätig. Das heißt: Für Besorgungen bekam ich einige Groschen oder Rabattmarken, die ich im nächsten Lebensmittelladen (Feinkost stand da) in Bonbons umwandelte; gefischt von flinken, sauberen Frauenhänden aus riesigen Glaskugeln.
Oft ging es während dieser Botengänge in eine alte Wassermühle. Die was angegliedert an ein Schloss (Schloss Steinfurt, in Burgsteinfurt, Deutschland, Westfalen) und noch voll in Betrieb. Ich ging dort gern hin. Es roch gut. Nach frisch gemahlenem Getreide. Meist sollte ich für in winzige Käfige gesperrte Sittiche, Kanarienvögel und Papageien Körner kaufen.
Im Inneren der Mühle herrschte immer leichter Nebel; der feine Staub des gemahlenen Getreides zog in Schwären durch die Luft. "Moderne" Heuschnupfengeplagte wären auf der Stelle tot umgefallen dort drin. Aber die gab es nicht.
Der Müller war dick und hatte eine weiße Schürze um. Ich hatte ein wenig Angst vor ihm; man denke an das grausame Schicksal von Max & Moritz. Wilhelm Bush kannte ich damals schon auswendig.
Und wenn die Glocke an der Tür bimmelte, der Müller aber noch im hinteren Teil der Mühle mit der Mechanik der unendlich träge rotierenden Steinräder beschäftigt war, kam das Schönste: Ich steckte flink meine dünnen, gebräunten Jungenarme so weit es ging in die Holztröge voller Getreide. Jede Sorte machte dabei ein anderes Gefühl: Je nach Körnergröße oder Oberflächenbeschaffenheit (manche waren kühl-glatt, manche hatten außen etwas flaumiges) gab es ein anderes wohliges Prickeln und in den goldenen Wolken des schräg einstrahlenden Sonnenlichts überzog eine Gänsehaut nach der anderen meinen Körper. Bis schwere Schritte vor dem Eintreffen des Bubenzerschredderers warnten. Dann zuckten die Arme wie ertappte Sünder heraus aus dem warmen Gegriesel. Schade. Schon vorbei.
Der erste Sex mit Getreide? Warum nicht? :-)
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Brutal Meeting Camel Master
Sonntag, 22. Februar 2004, 03:58
Heute aus der U-Bahn gestiegen und scheugeklappt durch die Phalanx Netz- und Seelenhaut-fressender Reklamewände geeilt. Dann: Stop! Zurück. Was ist das?
Titel: Das Meeting oder Die Konferenz oder so ähnlich. Wie schön, dass manch Photo-Künstler solch geschäftige Zusammenkünfte ähnlich empfindet wie ich.
Die beiden Protagonisten in Großaufnahme:
Und jetzt mal ehrlich. Mit dem Random Brutel Love Master weiter unten hab ich doch wohl nichts gemein, oder? Na dann, bis zum nächsten Meeting und vergesst nicht Eure Schuhe auszuziehen.
Titel: Das Meeting oder Die Konferenz oder so ähnlich. Wie schön, dass manch Photo-Künstler solch geschäftige Zusammenkünfte ähnlich empfindet wie ich.
Die beiden Protagonisten in Großaufnahme:
Und jetzt mal ehrlich. Mit dem Random Brutel Love Master weiter unten hab ich doch wohl nichts gemein, oder? Na dann, bis zum nächsten Meeting und vergesst nicht Eure Schuhe auszuziehen.
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Random Brutal Love Master
Sonntag, 22. Februar 2004, 02:47
The Vapor Trail
Random Brutal Love Master (RBLMm)
Das bin ich.
Hier genaueres. http://devel.okcupid.com/personality?type=RBLM&g=1&o=1&h=186#
Zumindest, wenn es nach diesem http://www.okcupid.com/ lustigen Persönlichkeitstest geht.
Random Brutal Love Master (RBLMm)
Das bin ich.
Hier genaueres. http://devel.okcupid.com/personality?type=RBLM&g=1&o=1&h=186#
Zumindest, wenn es nach diesem http://www.okcupid.com/ lustigen Persönlichkeitstest geht.
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TECHNO UND SMS
Samstag, 21. Februar 2004, 03:30
Gerade hat mich eine Medien-Keule aus dem besten Radiosender der Welt FM4 und dem besten Ohne-Ton-zu-gucken-Fernsehsender Pro 7 voll erwischt. Ich habe gelernt, dass ich, wenn ich "Gedicht" mit meinem Mobiltelefon an eine eingeblendete Nummer sende, sofort das lyrische Kleinod "Nichts ist mehr so wie es mit dir war, ist dir das klar" für den Preis von 49 Cent oder so zugesendet bekomme, um es dann weiter verschicken zu können. Wie geil. Falls es einen passenden Anlass geben sollte. Während ich dieses phantastische Angebot mit den Augenwinkeln aufschnappte, sinnierte ich eigentlich gerade über meinen Musik-Konsum bei FM4. Denn auch wenn mir die gerade gesendete Musik nicht zusagt, vom Stil her, kann ich doch immer sicher sein, dass die aktuell laufenden Titel immer die Avantgarde der jeweiligen Richtung repräsentieren. Das schaltet eventuell vorhandene, von tradierten Überbaugespenstern gestichelte Berührungsängste schon mal aus. Ich hasse Metal. Aber ich höre ja bei FM4 keinen lausigen Nu-Metal, der von irgendeiner Industrie-Interessengruppe gerade besonders gepusht wird. Sondern das wirklich angesagte Zeug. Das anzunehmen fällt zumindest leicht. Gilt natürlich umso mehr für wirkliche Musik. Und auch die Techno-House-Sounds die jetzt im Moment durch die Wohnung pumpen, meine Nachbarn zum weinen und mich zum Tanzen bringen, obwohl ich ja früh, also mal vor 2 ins Bett wollte, sind gleich viel weniger peinlich. Obwohl ich natürlich ansonsten penibel zwischen gutem und schlechten House unterscheide. Und Techno geht selbstverständlich eigentlich gar nicht. Aber jetzt gerade ... Und durch die hippsten, voll kulturell motivierten DJs mit extremem streetcredibility Background und so fort ist das ja auch alles voll in Ordnung. Das ist schön. Und erweitert ein wenig den Horizont. Oder verdirbt den Geschmack. Apropro Geschmack: Was ich heute in einer Warm-Up-Sendung für die neue SatC-Staffel noch lernte, war, dass Jörg Wontorra mit seiner jetzigen Partnerin wohl schon mal Anal-Sex hatte. Eigentlich ein Grund es sein zu lassen. Wenn ich jetzt noch auf der FM4-Homepage die Playlist auswendig lerne, kann ich im Club wieder voll mitreden. Obwohl ich ewig nicht dort war -- also im Club. Und wenn dort niemand Wontorra kennt, ist das auch Scheiße. Auf jeden Fall weiß ich jetzt, wie ich für Geld an Konserven-"Gedichte" komme, die ich auch ebenvom TV abtippen könnte. Wenn ich wollte. Aber vielleicht behauptet FM4 ja bald, dass diese vorgekauten Verse der Ritterschlag für den urban Hippster seien und ich bin wieder ganz weit vorne. Geil eigentlich, so Multimedia.
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Anonyme Fanpost
Mittwoch, 4. Februar 2004, 01:10
Bitte Mädels: Lasst das!
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Notorische Kaugummikauer...
Donnerstag, 29. Januar 2004, 03:16
.. erkennen Sie übrigens, auch wenn diese noch so verstohlen ihrer verdammenswürdigen Leidenschaft fröhnen, spätestens im Restaurant vor dem gemeinschafltlichen Menü (oder mit Glück vor dem gemeinschafltlichen Küssen in der Cocktail-Bar). An ihrem ausfransenden Papier-Handling. Allem was auch nur entfernt Zellstoff-ähnlich ist (Tempos oder Tatüs, Billig-Servierten, Liebesbriefe, Steuererklärungen), wird ein Ohr abgerissen um den garstigen Zeugen UND Protagonisten eben noch euphorischer Gaumen-und Speichel-Ekzesse möglichst unauffällig zu entsorgen. Gemein! Ekelhaft! Anprangerswert! Zu hart? Gelogen? Paranoid? Nein! Geschätztes Publikum: Take this! Bisher unveröffentlichte Ritual-Bilder der gemeinen Gummikauer-Fraktion beweisen und zeigen alles! Natürlich exklusiv auf Flokati. Denn das Leben bleibt nicht nur filzig, sondern auch hart.
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Rock my Religion
Dienstag, 27. Januar 2004, 23:36
Im Münchner Haus der Kunst läuft die Patti Smith-Ausstellung Strange Messanger.
Na und? Na hingehen. Wer mit den Zeichnungen, Malereien und dem anderen Zeugs nichts anfangen kann, geht straight durch, nach ganz hinten links und haut sich in das Sofa. Setzt die Kopfhörer auf und versinkt in Dan Grahams fulminanter Dokumentation Rock my Relegion (1982-84).
Sehr interessante Zusammenhänge zwischen religiösen Trance-Tänzen, den Gottesdiensten der Puritaner und Punk. Besonders interessant: Doku-Szenen eines Puritaner-Gottesdienstes mit "Ich schrei mir den Teufel aus dem Leib"-Szenen. Unterlegt mit Sonic Youth. Und es passt! Perfekt. Und dann frühe Bläck Fläg-Konzert-Ausschnitte und natürlich Patti Smith. Angucken.
Ach ja. Vor der Ausstellung mit Frau I. noch Kaffee getrunken im Foyer. Mit am Tisch so ein Eugen-Drewermann-Pullunder mit einem extrem langweiligen Kultur-Huschen-Päarchen, so um die 30.
Pullunder: "Was ist denn das eigentlich für eine Ausstellung da"? (Deutet auf das Patti Smith-Plakat)
Männlicher Langeweiler: "Ach, das ist so eine New Yorker Perfomerin. Die macht so gewalttätiges Zeug."
Pullunder: ----
Und wieder einmal hat sich einer der Kernsätze aus der besten Serie aller Zeiten und möglichen Universen Absolutely Fabulous in meinem Leben marterialisiert: Man kann auch klasse ohne Drogen langweilig sein.
Na und? Na hingehen. Wer mit den Zeichnungen, Malereien und dem anderen Zeugs nichts anfangen kann, geht straight durch, nach ganz hinten links und haut sich in das Sofa. Setzt die Kopfhörer auf und versinkt in Dan Grahams fulminanter Dokumentation Rock my Relegion (1982-84).
Sehr interessante Zusammenhänge zwischen religiösen Trance-Tänzen, den Gottesdiensten der Puritaner und Punk. Besonders interessant: Doku-Szenen eines Puritaner-Gottesdienstes mit "Ich schrei mir den Teufel aus dem Leib"-Szenen. Unterlegt mit Sonic Youth. Und es passt! Perfekt. Und dann frühe Bläck Fläg-Konzert-Ausschnitte und natürlich Patti Smith. Angucken.
Ach ja. Vor der Ausstellung mit Frau I. noch Kaffee getrunken im Foyer. Mit am Tisch so ein Eugen-Drewermann-Pullunder mit einem extrem langweiligen Kultur-Huschen-Päarchen, so um die 30.
Pullunder: "Was ist denn das eigentlich für eine Ausstellung da"? (Deutet auf das Patti Smith-Plakat)
Männlicher Langeweiler: "Ach, das ist so eine New Yorker Perfomerin. Die macht so gewalttätiges Zeug."
Pullunder: ----
Und wieder einmal hat sich einer der Kernsätze aus der besten Serie aller Zeiten und möglichen Universen Absolutely Fabulous in meinem Leben marterialisiert: Man kann auch klasse ohne Drogen langweilig sein.
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Eat my Pussy!
Mittwoch, 21. Januar 2004, 01:56
Hey Frauen, echt jetzt?
Eat my Pussy! war eine Kampfansage. An langweilige Obenlieger und die Alle-zwei-Wochen-in-drei-Minuten-Abspritzer. Okay soweit.
Dann wurde zugehört, mitempfunden, vorher und nachher und sogar dabei gestreichelt und auch ordentlich Pussy gegessen. War jetzt auch leichter. Schamhaare gingen auf dem Ladyshave-Schlachtfeld drauf. Und dann gings irgendwann schief. Die sensibilisierten (vor allem studierenden) Männer hatten die Geschlechter-Thematik so sehr verinnerlicht, dass sie sich beim Vögeln mehr Gedanken über Eure Würde als über Eure (oder ihre eigene) Lust machten.
Die Folge: Gefakte klitorale Orgasmen, Langeweile und Sprachlosigkeit, eine seelenlose S/M-Welle. Schließlich konntet Ihr den bekehrten Machos ja nicht plötzlich sagen, dass Ihr das sooo krass nun auch nicht gemeint hattet und ein bisschen Besitzergreifen/Fallen lassen/Härte auch mal ganz gut tut. Zur Abwechslung.
Sagt zumindest die Autorin Ann Marlowe in ihrem Artikel auf
Salon.Com.
So gehts los:
"No intercourse, please -- we're enlightened.
Sensitive, feminized and resentful, today's young men no longer have the sexual authority to please a woman -- no matter how much oral sex they perform."
Schön auch die These: "Another reason fucking is out of fashion is that it makes us feel too much."
Oder: "The women have won, if you've won when you have worse sex than your grandmother did."
"Sexual Authority" fordert Ann. Was ja nicht neu ist. Aber in diesem Zusammenhang eine schöne Wortschöpfung. Man darf das mit den flachen Hierachien anscheinend nicht zu weit treiben. Geht in die Richtung des "Männliche Susi"-Artikel über die Metrosexuellen aus der SZ, den ich hier schon mal verwurstet habe.
Aber wenn gestandende Heten wie Gunnar sich lieber einen Männlichen Bauchtänzer,als eine strippende Frau ansehen, weil sie sonst von ihrer Sozialisation kastriert werden, dann rufe ich hiermit den Notstand aus!
Aber ich rette Euch! Und Gunnar auch.
Inspired by Sofa.blogger
Eat my Pussy! war eine Kampfansage. An langweilige Obenlieger und die Alle-zwei-Wochen-in-drei-Minuten-Abspritzer. Okay soweit.
Dann wurde zugehört, mitempfunden, vorher und nachher und sogar dabei gestreichelt und auch ordentlich Pussy gegessen. War jetzt auch leichter. Schamhaare gingen auf dem Ladyshave-Schlachtfeld drauf. Und dann gings irgendwann schief. Die sensibilisierten (vor allem studierenden) Männer hatten die Geschlechter-Thematik so sehr verinnerlicht, dass sie sich beim Vögeln mehr Gedanken über Eure Würde als über Eure (oder ihre eigene) Lust machten.
Die Folge: Gefakte klitorale Orgasmen, Langeweile und Sprachlosigkeit, eine seelenlose S/M-Welle. Schließlich konntet Ihr den bekehrten Machos ja nicht plötzlich sagen, dass Ihr das sooo krass nun auch nicht gemeint hattet und ein bisschen Besitzergreifen/Fallen lassen/Härte auch mal ganz gut tut. Zur Abwechslung.
Sagt zumindest die Autorin Ann Marlowe in ihrem Artikel auf
Salon.Com.
So gehts los:
"No intercourse, please -- we're enlightened.
Sensitive, feminized and resentful, today's young men no longer have the sexual authority to please a woman -- no matter how much oral sex they perform."
Schön auch die These: "Another reason fucking is out of fashion is that it makes us feel too much."
Oder: "The women have won, if you've won when you have worse sex than your grandmother did."
"Sexual Authority" fordert Ann. Was ja nicht neu ist. Aber in diesem Zusammenhang eine schöne Wortschöpfung. Man darf das mit den flachen Hierachien anscheinend nicht zu weit treiben. Geht in die Richtung des "Männliche Susi"-Artikel über die Metrosexuellen aus der SZ, den ich hier schon mal verwurstet habe.
Aber wenn gestandende Heten wie Gunnar sich lieber einen Männlichen Bauchtänzer,als eine strippende Frau ansehen, weil sie sonst von ihrer Sozialisation kastriert werden, dann rufe ich hiermit den Notstand aus!
Aber ich rette Euch! Und Gunnar auch.
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Punk!!!!!!!
Dienstag, 20. Januar 2004, 02:38
Ich mag keinen Metal. Früher hätte ich gesagt: Ich hasse Metal. Aber jetzt nicht mehr. Das ist meine heutige Weisheit. Und Güte. usw.
Natürlich gibt es Grenzgänger, die jeder lieben muss. Kyuss. Und paar andere. Aber das ist dann ja auch nicht wirklich Metal. (Wenn der Sänger beim Konzert sagt: "Tut mir leid, dass es keine Show gibt. Aber ich kann nicht tanzen. Ich bin einfach zu bekifft. Aber ich versuch mal stehen zu bleiben. UND WENN DANN DIESER UNGLAUBLICHE WÜSTENSOUND DEM HART KOSTÜMIERTEN PUBLIKUM ALLES WEGHAUT, DANN IST DAS KEIN METAL!)
Aber trotz meiner leidenschaftlichen Geliebten "Miss Electronic" und ihrer Zofe "House" (try vor allem this: Matthew Herbert ), werde ich immer die Energie des echten Punkrocks lieben. Nur gibbet das ja nicht mehr. Diese ganzen Alternative-, Grunch- und Sonstwie-Pisser. Nee.
Aber jetzt: The Bronx (sucht selbst). Sooo geil! Keine albernen Double-Bass-Drums, kein albernes Gepose. Bläck Fläg, Bad Brains in NEU!
Also: Hören! Und dann das Büro in Schutt und Asche legen. Und dann Zuhause bei Mathew Herbert oder den Setters, die ich plötzlich höre, obwohl gar nicht elektrisch, die Bewerbungsabsagen und Schecks von Arbeitsamt sortieren ...
Ach ja: In der neuen SPEX ist ein Interview und auf der beiliegenden CD ein unglaublich roher Track.
Natürlich gibt es Grenzgänger, die jeder lieben muss. Kyuss. Und paar andere. Aber das ist dann ja auch nicht wirklich Metal. (Wenn der Sänger beim Konzert sagt: "Tut mir leid, dass es keine Show gibt. Aber ich kann nicht tanzen. Ich bin einfach zu bekifft. Aber ich versuch mal stehen zu bleiben. UND WENN DANN DIESER UNGLAUBLICHE WÜSTENSOUND DEM HART KOSTÜMIERTEN PUBLIKUM ALLES WEGHAUT, DANN IST DAS KEIN METAL!)
Aber trotz meiner leidenschaftlichen Geliebten "Miss Electronic" und ihrer Zofe "House" (try vor allem this: Matthew Herbert ), werde ich immer die Energie des echten Punkrocks lieben. Nur gibbet das ja nicht mehr. Diese ganzen Alternative-, Grunch- und Sonstwie-Pisser. Nee.
Aber jetzt: The Bronx (sucht selbst). Sooo geil! Keine albernen Double-Bass-Drums, kein albernes Gepose. Bläck Fläg, Bad Brains in NEU!
Also: Hören! Und dann das Büro in Schutt und Asche legen. Und dann Zuhause bei Mathew Herbert oder den Setters, die ich plötzlich höre, obwohl gar nicht elektrisch, die Bewerbungsabsagen und Schecks von Arbeitsamt sortieren ...
Ach ja: In der neuen SPEX ist ein Interview und auf der beiliegenden CD ein unglaublich roher Track.
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Shared Emotions
Sonntag, 18. Januar 2004, 18:30
Manchmal stiehlt mir jemand die Worte. Oder besser: Fasst meine Gedanken in seine Worte. Und formuliert dabei gut. Das ist toll wenn man faul ist. Und müde. Wie ich gerade. Im Hermetischen Café hat kid37 eigentlich schon alles zu Lost in Translation gesagt, was ich gestern gefühlt habe. Bis auf die ganz privaten Nischen. Aber die gehören eh nicht hier hin.
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Scheiße ist auch ...
Sonntag, 18. Januar 2004, 06:04
... wenn man wirklich spät nach Hause kommt und merkt, dass man das Bett noch nicht neu bezogen hat. Obwohl gerade Waschtag war. Und die Waschmaschinerie mit allem gefütter wurde, was das Haus an Linnen, Laken und Bezügen hergibt. Doppelt scheiße ist, wenn der Trockner nicht wirklich getrocknet, sondern lediglich gefeuchtet hat. Mmh. Fingerprobe: Was ist am wenigsten klamm, welche Teile haben die Chance auf dem Balkon bei ca. 2 Grad und Nulll Wind kuschelig zu werden? Oder zumindest ein wenig anschmiegsam. Wäsche rausstelllen und warten. Toll. Weblogs lesen, noch ein, zwei Bier trinken.
Ist das jetzt noch feucht, oder nur kalt? Ab einer bestimmten Temperatur lässt sich das einfach nicht mehr beantworten. Fühlt sich einfach scheiße an. Also positiv denken: Ist bestimmt trocken, außerdem will ich jetzt doch mal ins Bett. Her mit dem Zeug! Ich hasse es Betten zu beziehen. Wie jede Hausarbeit. Außerdem ist das auch noch irgendwie anstrengend. Um diese Zeit.
(Übrigens. Was ich mich schon lange frage: Bei einem Format von 220 x 155 cm für den Bettbezug ist bei sogenannten Garnituren grundsätzlich nur ein Kopfkissen vorgesehen. Also verunziert immer ein unpassender Fremdbezug die Bettstatt. Was glauben diese Garniturverbrecher denn, wer sich so in ihren kastratierten Sets tummelt? Superfette Riesen? Nein: Es sind meist Paare, die hübsch harmonisch auf zwei gleich designten Kissen dem nächsten Tag entgegen träumen möchten. Wahrscheinlich soll ich überteuerte Zweitkissen kaufen. Arschlöcher.)
Uff. Fertig. Allerdings fühlt sich das immer noch nicht kuschelig an. Und ist falschrum aufgezogen. Also auf links. Egal jetzt. Muss schlafen. Vielleicht dreht sich das Zimmer jetzt ja mal anders rum? Ist wahrscheinlich in Australien eh normal. Und vielleicht gibts ja auch keine Lungenentzündung, sondern feuchte Träume? Mal testen. Nacht.
Ist das jetzt noch feucht, oder nur kalt? Ab einer bestimmten Temperatur lässt sich das einfach nicht mehr beantworten. Fühlt sich einfach scheiße an. Also positiv denken: Ist bestimmt trocken, außerdem will ich jetzt doch mal ins Bett. Her mit dem Zeug! Ich hasse es Betten zu beziehen. Wie jede Hausarbeit. Außerdem ist das auch noch irgendwie anstrengend. Um diese Zeit.
(Übrigens. Was ich mich schon lange frage: Bei einem Format von 220 x 155 cm für den Bettbezug ist bei sogenannten Garnituren grundsätzlich nur ein Kopfkissen vorgesehen. Also verunziert immer ein unpassender Fremdbezug die Bettstatt. Was glauben diese Garniturverbrecher denn, wer sich so in ihren kastratierten Sets tummelt? Superfette Riesen? Nein: Es sind meist Paare, die hübsch harmonisch auf zwei gleich designten Kissen dem nächsten Tag entgegen träumen möchten. Wahrscheinlich soll ich überteuerte Zweitkissen kaufen. Arschlöcher.)
Uff. Fertig. Allerdings fühlt sich das immer noch nicht kuschelig an. Und ist falschrum aufgezogen. Also auf links. Egal jetzt. Muss schlafen. Vielleicht dreht sich das Zimmer jetzt ja mal anders rum? Ist wahrscheinlich in Australien eh normal. Und vielleicht gibts ja auch keine Lungenentzündung, sondern feuchte Träume? Mal testen. Nacht.
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Bahnsteig-Bruce-Lee. Öffentliche, die Zweite.
Dienstag, 13. Januar 2004, 02:59
Ich brauche kein Auto in München. Echt nicht. Im Sommer ein Motorrad für den Spaß. Sicher. Aber um von A nach B zu kommen (DAS SIND ORTE! Nicht zu verwechseln mit den Debilen von der vorherigen Story!) benötige ich lediglich eine Monatskarte. Und da ich _sehr_ selten vor 9 das Haus verlasse, kostet die nicht die Welt. Allerdings beginne ich die gelassenen Nerven bei den Fahrten mit dem MVV mit in die Rechung einzubeziehen.
Nachdem RO in seinem Extrablatt http://www.austinat.de/ den Wild-umher-Starrer katalogisiert hat und der Vor-sich-hin-Murmler mir im Haltestellenbild schon fast vertraut scheint, berichte ich nun von der ersten Sichtung des grauslichen Bahnsteig-Bruce-Lee.
Er ist hart. Er trägt auch bei extremem Scheißewetter lediglich einen ausgeleierten Pulli mit Bündchen, eine Khakihose und Schnürstiefel undefinierbarer Farbe. Jacke, Schal und weiterer Winterklimbim sind ihm nur hinderlich bei seinem Auftrag. Schließlich wollen Millionen Kubikmeter Luft in die Fresse getreten, mit den Handkanten zerschnetzelt und per spitzer Schreie zu Trommelfell-zerstörenden Schallwellen komprimiert werden. Nach erschreckend präzisen Bewegungsabläufen hält er inne und mutiert zum Wild-umher-Starrer. Aber nur kurz. Er konzentriert sich auf den nächsten Akt: Schließt die Augen, drückt den Arsch durch, presst die Handflächen aneinander; wenn Kohlen dazwischen wären, er könnte Diamanten machen!
Ich hätte ihn gern gefragt, wohin er eigentlich fahren will, so wie er da am Bahnsteigrand steht. Aber er ignoriert die Züge. Recht so.
Schließlich ist es noch Zeit bis zur letzten Runde Tischtennis vor der Medikamentenausgabe. In der Ruhe liegt die Kraft!
Ich schaue mich derweil im Internet nach einem Strich 8 um. http://www.v-d-h.de/cgi-bin/fotogalerie/imageFolio.cgi?action=view&link=W_114_W_115&image=0044.jpg&img=&tt=
Aber bitte von vor 1972, kein Diesel und kein Bahnsteig.
Für das mit den Links hab ich grad keine Zeit. Also: Maul!
Nachdem RO in seinem Extrablatt http://www.austinat.de/ den Wild-umher-Starrer katalogisiert hat und der Vor-sich-hin-Murmler mir im Haltestellenbild schon fast vertraut scheint, berichte ich nun von der ersten Sichtung des grauslichen Bahnsteig-Bruce-Lee.
Er ist hart. Er trägt auch bei extremem Scheißewetter lediglich einen ausgeleierten Pulli mit Bündchen, eine Khakihose und Schnürstiefel undefinierbarer Farbe. Jacke, Schal und weiterer Winterklimbim sind ihm nur hinderlich bei seinem Auftrag. Schließlich wollen Millionen Kubikmeter Luft in die Fresse getreten, mit den Handkanten zerschnetzelt und per spitzer Schreie zu Trommelfell-zerstörenden Schallwellen komprimiert werden. Nach erschreckend präzisen Bewegungsabläufen hält er inne und mutiert zum Wild-umher-Starrer. Aber nur kurz. Er konzentriert sich auf den nächsten Akt: Schließt die Augen, drückt den Arsch durch, presst die Handflächen aneinander; wenn Kohlen dazwischen wären, er könnte Diamanten machen!
Ich hätte ihn gern gefragt, wohin er eigentlich fahren will, so wie er da am Bahnsteigrand steht. Aber er ignoriert die Züge. Recht so.
Schließlich ist es noch Zeit bis zur letzten Runde Tischtennis vor der Medikamentenausgabe. In der Ruhe liegt die Kraft!
Ich schaue mich derweil im Internet nach einem Strich 8 um. http://www.v-d-h.de/cgi-bin/fotogalerie/imageFolio.cgi?action=view&link=W_114_W_115&image=0044.jpg&img=&tt=
Aber bitte von vor 1972, kein Diesel und kein Bahnsteig.
Für das mit den Links hab ich grad keine Zeit. Also: Maul!
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